Instrumentalensemble La Festa Musicale

( www.lafestamusicale.com )

 

Anne Marie Harer

Anne Marie Harer, geboren 1983 in Northeim, studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Ulf Schneider (Geige), Anne Röhrig (Barockgeige) und Stefan Möhle (Blockflöte). 2007/08 studierte sie mit einem Erasmus-Stipendium in Budapest Violine. Im Februar 2012 schloss sie ihr Studium in Hannover mit dem Konzertexamen im Fach Violine sehr erfolgreich ab.

Sie konzertiert im In- und Ausland als gefragte Solistin, Kammermusikerin und diversen Ensembles, wie u. a. Cantus Cölln, Das kleine Konzert, L'arco, Musica Alta Ripa.

Anne Marie Harer war Vorspielerin der 2. Violinen bei den Bielefelder Philharmonikern und ist u. a. Konzertmeisterin im Orchester im Treppenhaus Hannover und im jungen Barockorchester "la festa musicale".

 

Rachel Harris

Die Geigerin Rache Harris wurde 1975 in Malmö/Schweden geboren und studierte zunächst moderne Geige, später Barockgeige bei Clare Salaman am Welsh College of Music and Drama in Cardiff/Wales.
Nach ihrem Abschluss mit Auszeichnung führte sie ihre Studien am Royal College of Music in London bei Alison Bury fort. Sie war Stipendiatin des Countess of Munster und der DAAD. In Deutschland absolvierte sie Aufbaustudien an den Musikhochschulen Trossingen und Würzburg, letzteres schloss sie mit dem Solistendiplom bei Prof. Gottfried von der Goltz, Konzertmeister des Freiburger Barockorchesters, ab.
Sie spielt regelmäßig u. a. beim Balthasar-Neumann-Ensemble (auch als Konzertmeisterin), Cantus Cölln, Lautten Compagney Berlin (auch als Solistin) und Musica Alta Ripa. Andere Ensembles und Orchester, in denen sie mitgewirkt hat, sind Orchestra of the Age of Enlightenment, Akademie für Alte Musik Berlin, Florilegium, Freiburger Barockorchester, Ensemble Resonanz, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Philharmonie Rheinland-Pfalz.
Ihre Tätigkeit umfasst Zusammenarbeiten mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, René Jakobs, Philippe Herreweghe, Peter Neumann, Ivor Bolton, Gottfried von der Goltz und Paavo Järvi, sowie Solisten wie Cecilia Bartoli, Thomas Quasthoff, Simone Kermes, Maria Cristina Kiehr, Andreas Scholl und Robert Levin.
Sie ist Mitglied im englischen Kammermusikensemble The Brook Street Band und gründete das Ensemble Schirokko Hamburg in 2007. In beiden Ensembles wirkt sie als Konzertmeisterin und Leiterin und hat zahlreiche CDs produziert.
Von Rachel Harris gibt es außerdem ein Portrait in „Hier spielt die Musik! Tonangebende Frauen in der Klassikszene“ von Brigitte Beier und Karina Schmidt, AvivA Verlag, erschienen September 2011.

 

Eva Politt

Studium der Viola bei Heinz-Otto Graf an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
Erste Kontakte mit der Historischen Aufführungspraxis bei Lajos Rovatkay am gleichen Institut.
Fortbildungskurse auf der Geige bei Thomas Busch, Sigiswald Kuifken (Belgien) und Ingrid Seiffert (England).
Besuch verschiedener Kurse für Alte Musik u. a. in Heidelberg und Innsbruck. Kontaktstudium in Bremen bei Monica Huggett.
Mitwirkung bei verschiedenen Barockensembles wie Kleines Konzert, Cantus Cölln, Concerto Köln und L’Arco. Ständiges Mitglied: Capella Agostino Steffani / Hannoversche Hofkapelle.
Mitwirkung bei zahlriechen CD-Produktionen.

 

Christoph Harer

Christoph Harer, geboren 1980 im niederländischen Northeim, erhielt schon früh Unterricht auf Klavier, Cello und Orgel. Er studierte Violoncello bei Prof. Christine Aydintan sowie Musikwissenschaften, Musikerziehung und Germanistik in Hannover. An der Königlichen Musikhochschule Stockholm studierte er Barockcello bei Mime Yamahiro-Brinkmann. Anschließend vervollständigte er seine Ausbildung auf diesem Instrument bei Viola de Hoog an der Hochschule für Künste Bremen.
Heute konzertiert er als Cellist verschiedener deutscher Barockorchester (Das Kleine Konzert, Musica Alta Ripa, Hannoversche Hofkapelle, Ensemble Schirokko Hamburg, Bremer Ratsmusik u.a.). Als Continuospieler wirkte er für den NDR Chor, die Rheinische Kantorei (Hermann Max) wie für den Kammerchor Stuttgart (Frieder Bernius). Er spielte mehrfach bei den Internationalen Händelfestspielen Göttingen und beim Rheingau Musikfestival. Konzertreisen führten ihn nach Mexiko, Russland, Portugal, Schweden, Polen, Griechenland, Belgien, in die Türkei und in die Niederlanden.
Seine Beschäftigung mit Alter Musik äußert sich auch wissenschaftlich: Anfang 2009 erschien im Wehrhahn Verlag sein Buch „Il Rosigniolo – Italiener in der hannoverschen Hofkapelle unter Herzog Johann Friedrich“.  Sein besonderes Interesse gilt zudem der Erforschung und Transkription deutschsprachiger Vokalmusik des 17. Jahrhunderts. Im Bereich der Alten Musik arbeitet er auch für den Bärenreiter-Verlag. In Kooperation mit der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel konzipierte und leitete er Gesprächskonzerte zu literarischen Themen des Barock.

 

Christine Sticher

Christine Sticher wurde im Saarland geboren, wo sie in einem kleinen Ort mit grossem Interesse für Musik aufwuchs.
Ihre ersten musikalischen Gehversuche machte sie als Gitarristin und Posaunistin, und entwickelte sehr jung den Wunsch, einmal Musikerin zu werden. Als Siebzehnjährige hatte sie endlich das richtige Instrument für sich gefunden: den Kontrabass.
Nach drei Jahren Studium in Mannheim bekam sie ein Engagement an der Staatsoper in Wiesbaden, wo sie ein sehr umfangreiches Opernrepertoire spielte.
Doch nach kurzer Zeit kehrte sie der Orchesterwelt den Rücken, und ging nach Salzburg, um mit Frank Reineke und Georg Kekeisen zu studieren – inspirierende Lehrer, die sie ermutigten, ihrem starken Interesse für Aufführungspraxis nachzukommen. Sie graduierte in Salzburg mit Auszeichnung und ging in die Niederlande, um bei Maggie Urquhart Violone zu studieren.
Zeitgleich hatte sie das Glück, im European Union Baroque Orchestra als Bassistin spielen zu dürfen, zwei Jahre Barockorchester unter der Leitung so berühmter Musiker wie Lars Ulrik Mortensen, Roy Goodman, Fabio Biondi und Reinhard Goebel. 
Anschließend folgten Engagements bei Orchestern wie Sonnerie, The Sixteen, The King’s Consort, L’Orfeo Linz, Orchestra of the Age of Enlightenment, Gabrieli Consort, Amsterdam Baroque, Collegium Vocale Gent und Orchestre des Champs Elysees.

 

Siri Rovatkay-Sohns

Siri Rovatkay-Sohns, geboren in Hannover, Blockflötenstudium an der Hochschule für Musik und Theater ihrer Heimatstadt. Danach Dozentin und anschließend Professorin einer Blockflötenklasse an diesem Institut mit beträchtlichen pädagogischen Erfolgen (Wettbewerbspreisträger auf nationaler und internationaler Ebene).
Als Solistin und Pädagogin eine der ersten bei der Einführung des historisch informierten künstlerischen Blockflötenspiels in Deutschland.
Gastprofessorin und Kursleiterin an verschiedenen Musikhochschulen. Jury-Mitglied bei Wettbewerben im In- und Ausland.
Konzerte, Konzertreisen mit dem gesamten solistischen und kammermusikalischen Repertoire zwischen Renaissance und Frühklassik. Auftritte bei Musikfestivals in Europa und Amerika. Rundfunk- und CD-Produktionen, darunter Ersteinspielungen unveröffentlichter italienischer Musik des 17. und 18. Jahrhunderts.
Erforschung und konzertante Propagierung der virtuosen Csakan-Musik des frühen 19. Jahrhunderts auf Instrumenten, die den Originalen der Zeit nachgebaut sind.
Erarbeitung verschiedener Bereiche des Blockrepertoires des 20. Jahrhunderts. Zusammenarbeit und Workshops mit namhaften Blockflötenbauern des In- und Auslands.

 

Simone Nill

Simone Nill studierte Blockflöte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Siri Rovatkay-Sohns und legte dort 1998 das Konzertexamen ab. Darüber hinaus nahm sie an Meisterkursen bei Han Tol, Marion Verbruggen und Walter van Hauwe teil.
Von 1991 bis 1996 was sie Stipendiatin  der Studienstiftung des deutschen Volkes. Als Solistin und im Ensemble ist Simone Nill Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, u. a. beim Wettbewerb für Alte-Musik-Ensembles Utrecht und beim Concours Musica Antiqua Brugge. Sie konzertiert im In- und Ausland (u. a. Festival van Flaanderen, Weltmusiktage Luxemburg, Kissinger Sommer, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Bayerische Staatsoper) und hat diverse Rundfunk- und CD-Aufnahmen eingespielt.

 

Dennis Götte

Dennis Götte wurd in Stadthagen. Seiner musikalischen Interessen führten ihn zunächst zum Jazz. Doch schon vor Beginn des Studiums widmete er sich der Alten Musik und begann Laute zu spielen.
Nach dem Abitur studierte Dennis Götte Schulmusik an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover.
Er wechselte nach dem Staatsexamen in den Studiengang Künstlerische Ausbildung und studierte Laute bei Prof. Hans Michael Koch. Anschließend ging er nach London, um Alte Musik am Royal College of Music bei Jakob Lindberg zu studieren. Nach dem Diplom kehrte Dennis Götte nach Deutschland zurück, und es folgten zahlreiche Engagements im In- und Ausland.
Dennis Götte ist sowohl als Solist wie auch als Continuospieler tätig. Er lebt mit seiner Familie als freiberuflicher Musiker in Hannover.